Schatzkammer von Edelsteinen

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In der malerischen Unterriesengebirgsgegend, die mit ihrem Relief an Wellen des rauen Meer erinnert, liegt im kleinen Tal unter rotgefärbten Felde die Stadt Nová Paka. Überall befindet man Menge von bunten Steinen und auch von Abdrücken von Fauna und Flora im Paläozoikum. Die erste Erwähnung über die Sammlung und die Bearbeitung dieser Unikate im unseren Land stammt aus 14. Jahrhundert aus der Zeit von Karel IV.

Woher sind die geheimnisvollen Sammler gestammt? Es ging vor allem um Welschen, die hierher aus der Umgebung von Venedig und Florenz gekommen sind, aber unter ihnen waren auch Flamen und Wallonen. König Rudol II. hat seinen Verwalter Budecius aus Rovenský Týn festgesetzt; er hat Erlaubnisse für die Sammlung von Edelsteinen und Edelmetallen ausgegeben. Bald hat die Ortsbevölkerung bemerkt, was es sich in der hiesigen Erde befindet und so haben begonnen die Privatsammlungen zu entstehen. Es hängte von der Politik- und Wirtschaftslage, ob die Sammlungstätigkeit gestockt oder sich ausgeweitet hat.
Den Grund unserer Exposition schaffen die Schul- und Privatsammlungen, die in 19. Jahrhundert entstanden sind. Das neue Gebäude der Schatzkammer wurde im Herbst 1996 feierlich eröffnet. Der letzte Teil des Gebäudes der sich im Dachboden befindet, ist die Exposition vom Spiritismus in Unterriesengebirgsvorland. Sie ist vor allem auf die medialischen Zeichnungen orientiert.

Die Schatzkammer ist in drei verschiedene Teile gegliedert. In der Eintrittshalle findet man ein Geschäft von Edelsteinen und aus ihnen hergestellten Schmucken, weiter grosse geologische Landkarte eines Teiles Unterriesengebirgsvorlandbecken. Im Erdgeschoss ist die Exposition der geologischen Entwicklung. Ihr Linksteil ist dem Permokarbon im Unterriesengebirgsvorland gewidmet: „Königreich von Araukariten, Schachtelhalmen, Farnkräutern, Bärlappen“.

Wir gehen durch die stehenden versteinerten Stämme der Nagelbäume (Araukarit), die hierher aus verschiedenen Örte in der Umgebung von Nová Paka gebracht wurden. Der längste versteinerte Baum im Tschechien befindet sich in der Vitrine neben dem Sucharda – Haus (Länge von 8,2 m).

Neben der Brücke gibt es einen Melaphyrfelsen, der vor allem von Melaphyrmandeln gebildet ist. Es handelt sich um ein Muttergestein von Edelsteinen im Unterriesengebirgsvorland. Diese Felsenblöcke wurden hierher aus der Lokalität Studenec transportiert. An die Installation hat sich akademischer Bildhauer Tomáš Ralf teilgehabt.

In weiteren Vitrinen sind die Funde aus der Melaphyrdecke vorgestellt. (Mandelstein von Achaten oder Geokristallen).

Nach der vulkanischen Tätigkeit im Paläozoikum ist die Mesozoikum nachgefolgt. Der südliche Rand von Nová Paka-Gegend (Umgebung von Lázně Bělohrad) wurde vom flachen Kreidemeer bedeckt, in dem vor allem die irdischen Hüllen von Muscheln gefunden wurden.

In der Tertiärzeit ist die vulkanische Tätigkeit wieder zum Ausbruch gekommen. Im Terziär wurde Basalt zur Erdoberfläche durchgebrochen und so sind die Hügel Bradlec, Kumburk, Hřídelecká horka, Supí hůrka entstanden. Basalt ist das Muttergestein von „Olivín, Aragonit, Amfibol“. Die ganze geologische Exposition ist mit der Erwähnung über Quartärs geendet. In den Anschwemmungen kann man Safír, Skoryl, Granate und auch Gold finden. Das Gold wurde auch in der Grube in Stupná gefördert. Die Anschwemmungen sind hier reicher, darüber informiert uns diese Vitrine.

Im ersten Stock tritt man in die „echte Schatzkammer von Edelsteinen“ ein, wo man sich die Schätze aus Unterriesengebirgsvorland ansehen kann. Sie sind nach Lokalitäten und Arten eingeordnet. Man sieht auch die Erzeugnisse aus Edelsteinen. Hier kann man auch die Privatsammlungen von Örtssammler ansehen. An der Wand befinden sich die Fotos der Menschen, die sich um diese Sammlungen verdient gemacht haben. An der Wand gibt es noch auch ein Bild. Es ist eine Kopie der Landkarte von Aretin aus dem Jahre 1619. Ein Hirtenknabe wirft mit einem Stein nach der Kuhherde und das bedeutet, dass hier der Stein einen gröeren Preis als ganze Herde hat.

Im zweiten Stock kann man sich die Exposition – Spiritismus im Unterriesengebirgsvorland ansehen. Diese Ausstellung orientiert sich vor allem auf medialische Zeichnungen, die bis Jahre 1945 entstanden sind. Diese Zeichnungen gehören in die Kunstrichtung „l´art brute“ – die Kunst im rohen Urzustand, also die ungeübten Zeichnungen.

Diese Zeichnungen sind entstanden, als ein Medium im Trancezustand war.

Diese Exposition, die im Tschechien einzige auf Spiritismus orientiert ist, dokumentiert auch die Editionstätigkeit von „Spirit Nová Paka“. Eine bedeutsamme Personne der Spiritismusbewegung war hier Karel Sezemský. Er hat die Editionstätigkeit geleitet und dank ihm wurde Nová Paka zwischen beiden Weltkriegen ein Zentrum dieser Bewegung.

Hier kann man einige Bücher aus dem familien Verlag. Sehr interessant ist eine medialische Zeichnung von der Burg Trosky, wie hatte sich ein Medium die Burg vorgestellt, bevor sie wurde die Burgruine.

Die medialischen Zeichnungen haben uns in den letzten Jahren in Wien, Paris, Brusel präsentiert.
Wir hoffen, dass Sie uns sehr bald besuchen, weil in der Schatzkammer die artzigartigen Sammlungen sind.